Neckermann streicht in der Frankfurter Zentrale jede zweite Stelle

Neckermann will am Stammsitz in Frankfurt 1.350 Stellen streichen. Der Versandhändler will sich als reiner Onlinehändler positionieren, das Kataloggeschäft und die Eigentextilsparte sollen eingestellt werden. 800 Stellen entfallen dabei auf den Logistikbereich, die übrigen Kündigungen gehen vorwiegend in die Werbe- und Einkaufsabteilung. Derzeit beschäftigt Neckermann in Frankfurt knapp 2.500 Mitarbeiter. Der sich über 30 ha erstreckende Komplex in Fechenheim umfasst Gebäude mit einer Gesamtfläche von 310.000 m², davon allein Büroflächen von 86.000 m². Die Liegenschaft ist im Eigentum von Segro, das britische Investmenthaus hatte die Neckermannzentrale 2007 für rd. 200 Mio. Euro im Rahmen einer Sale-and-Leaseback-Transaktion vom damaligen Neckermann-Mutterkonzern Arcandor übernommen. In welchem Umfang Neckermann die Gebäude künftig noch nutzen wird, steht nach Angaben einer Konzernsprecherin derzeit noch nicht fest.

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