Bürowerte in deutschen Spitzenlagen steigen langsamer

Die Kapitalwerte für Büros an den deutschen Top-Standorten nehmen weiter zu, allerdings mit gebremstem Tempo. Dies zeigt der Bürowertindex „Victor“ von Jones Lang LaSalle (JLL), der im 1. Quartal um 1,1 % auf 116,5 Punkte zulegte und damit schwächer anstieg als in jedem der fünf vorangegangenen Quartale. Wegen der Verunsicherung auf den europäischen Finanzmärkten hält JLL eine weitere Abschwächung im Jahresverlauf für möglich. Zum jüngsten Zuwachs trugen die Mietpreis- und Leerstandsentwicklung bei, während die Renditen weitestgehend unverändert blieben. Am stärksten erhöhten sich die Kapitalwerte im 1. Quartal in Hamburg (+1,8 %) und München (+1,3 %). Danach folgen Berlin (+1,2 %), Frankfurt (+1,1 %) und Düsseldorf (+0,4 %). Auf Jahressicht verzeichnen Hamburg (+7,2 %) und Berlin (+6,9 %) die kräftigsten Steigerungen, Düsseldorf entwickelte sich mit +2,3 % unterdurchschnittlich. Auch der Total Return fiel in Hamburg (+12,1 %) und Berlin (+11,9 %) am höchsten aus, während Düsseldorf (+7,5 %) hinterhinkt.

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