Prime Office sagt Börsengang ab

Die Prime Office AG hat ihren für den 24. Juni angesetzten Börsengang vorläufig abgeblasen. Wegen des „aktuell volatilen Marktumfelds“ habe man das IPO „derzeit ausgesetzt“, teilt der Münchner Büroimmobilienspezialist mit. Wann die IPO-Pläne wieder aufgenommen werden könnten, ließ die Gesellschaft offen. Eine Rolle bei der Entscheidung könnten auch die Risiken im Portfolio der Prime Office AG gespielt haben. Der „Financial Times Deutschland“ zufolge werten es Branchenkenner jedenfalls als Problem, dass für Mietverträge über rund ein Viertel der Gesamtmietfläche in Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart, die bis März 2013 auslaufen, laut Börsenprospekt noch kein Anschlussmieter gefunden wurde. Derzeit prüfe das Unternehmen „verschiedene Handlungsmöglichkeiten“. Insgesamt umfasst das Portfolio 14 Büroimmobilien mit 385.000 m² Gesamtnutzfläche.

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