DTZ-Index: Deutschland schneidet im europäischen Vergleich sehr gut ab

Für Gewerbeimmobilieninvestoren ist Deutschland innerhalb von Europa der attraktivste Markt. Weltweit gesehen bieten die USA und der asiatisch-pazifische Raum aber deutlich bessere Investitionschancen als Europa. Dies geht aus dem neuen DTZ Fair Value Index hervor, der gestern vorgestellt wurde. Demnach liegt der Indexwert für den europäischen Gesamtmarkt bei 49 Punkten und somit unter dem Indexwert für den Gesamtmarkt weltweit (62). In Fernost und den USA werden Indexwerte von 67 bzw. 85 Punkten erreicht. Ein Indexwert unter 50 bedeutet, dass es in einer Region mehr „kalte“ als „heiße“ Märkte gibt. Bei „kalten“ Märkten liegen die erwarteten Renditen unter der jeweils nationalen risikoadjustierten Verzinsung, bei heißen Märkten darüber. Im europäischen Vergleich ist Deutschland so stark, weil von den elf analysierten Märkten keiner kalt ist, so DTZ. Acht der deutschen Märkte sind warm, darunter der Frankfurter Büromarkt. Als heiß stuft DTZ den Berliner Einzelhandelsmarkt sowie die Märkte für Industrieimmobilien in Hamburg und Frankfurt ein. In Großbritannien hingegen sind von 20 untersuchten Märkten zwar ebenfalls drei heiß, darunter der Büromarkt in der Londoner City, dafür aber acht kalt und neun warm.

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