Pressespiegel: Aareal Bank als „weißer Rabe“

Als „weißen Raben“, als positive Ausnahmeerscheinung in der Branche der Immobilienfinanzierung, beschrieb letzte Woche ein Beitrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) die Aareal Bank. Vorstandschef Wolf Schumacher sei „betont vorsichtig“ durch die Finanzkrise gesteuert und habe, während Konkurrenten schwer gebeutelt wurden, in jedem Quartal der Finanzkrise Gewinn gemacht. Dass Schumacher am Jahresanfang 2009 zur Sicherheit 525 Mio. Euro Eigenkapital vom Bankenrettungsfonds SoFFin aufnahm, sei allerdings ein Moment gewesen, „in dem das Kleid des weißen Raben auch schwarze Federn bekam“. Allerdings sei die Aareal auch die einzige Bank, die dem SoFFin Zinsen zahlen konnte.
Die FAZ weist auf eine deutliche Kurssteigerung in den ersten Apriltagen hin und spekuliert, Vorstandschef Wolf Schumacher habe möglicherweise vor Investoren in London Sorgen zerstreuen können, dass der Kauf der Westdeutschen Immobilienbank „nur mit einer unvorteilhaften Kapitalerhöhung möglich“ sei. „Dass die Aareal Bank zu den Bietern für die Tochterbank der WestLB gehört, markiert einen Wendepunkt in der Unternehmensstrategie“, so die Zeitung.

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