Büromarkt: Stabiles 1. Quartal – nur der Frankfurter Markt bricht ein

An den fünf deutschen Bürohochburgen sind im 1. Quartal laut CB Richard Ellis (CBRE) 461.600 m² und damit 8,1 % weniger umgesetzt worden als im Vorjahresquartal (Q1 2009: 502.300 m²). Einen deutlichen Rückgang gab es mit einem Minus von knapp 60 % auf 58.000 m² lediglich in Frankfurt. An den anderen vier Standorten beobachtete CBRE Umsatzsteigerungen: Den höchsten Zuwachs habe es mit ca. 22 % in Berlin gegeben, den geringsten mit rd. 8 % in Hamburg. In Düsseldorf stiegen die Umsätze um rd. 9 %, in München um rd. 10 %. Savills verzeichnet für die Top 5 einen Flächenumsatz von 474.000 m² (ca. -15 % gegenüber Q1 2009). Den höchsten Rückgang (knapp zwei Drittel weniger) registrierte auch Savills in Frankfurt. Grund für den hohen Rückgang in der Bankenmetropole ist laut CBRE und Savills die Großvermietung des ehemaligen Dresdner Bank Towers an die Deutsche Bahn im März 2009, die den Umsatz nach oben verzerrt hatte. In Berlin beobachtete Savils im Unterschied zu CBRE einen Umsatzrückgang um ca. 7 %. An den anderen drei Standorten habe der Umsatz jeweils auf Vorjahresniveau gelegen. Die durchschnittliche Leerstandsrate an den Top 5 ist laut CBRE von 8,4 % in Q1 2009 auf 10,3 % gestiegen. Laut Savills liegt der aktuelle durchschnittliche Leerstand bei 9,8 %.

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