IVG: Verlust deutlich reduziert – weiter Probleme bei Projekten

Die IVG Immobilien AG hat 2009 den Konzernverlust deutlich reduziert und ein positives operatives Ergebnis erzielt. Probleme bereiteten weiterhin Abwertungen bei Bestandsimmobilien und das Frankfurter Airrail Center. Den vorläufigen, untestierten Zahlen zufolge wurde das Jahr mit einem Konzernverlust von 158 Mio. Euro abgeschlossen, nach einem Verlust von 451,7 Mio. Euro im Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 64,1 Mio. Euro (2008: -98,6 Mio. Euro). Abwertungen bei den Bestandsimmobilien (194,2 Mio. Euro) wurden dabei von einer erstmals durchgeführten Fair-Value-Bilanzierung der Kavernen im Bau kompensiert, die ein positives Ergebnis von 197,0 Mio. Euro beisteuerten. Negativ bemerkbar machten sich Baukostenüberschreitungen im Segment Development (-166,9 Mio. Euro). Dabei schlug allein das Airrail Center mit -149,4 Mio. Euro zu Buche. Die Umsätze stiegen von 608,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 838,6 Mio. Euro. Hierfür waren besonders die Fertigstellung und der Verkauf einer Immobilie in Italien sowie Vermietungsleistungen für die IVG Kavernenfonds verantwortlich. 2010 sollen laut IVG-Chef Gerhard Niesslein weiterhin Schulden und Risiken abgebaut werden. Er will dies insbesondere durch die Fertigstellung und den Verkauf von Projekten erreichen.

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