Frankfurt: Radeberger bleibt aus Kostengründen doch in Sachsenhausen

Die Radeberger-Gruppe wird ihre Binding-Brauerei nicht wie geplant von Sachsenhausen nach Bad Vilbel verlegen. Ausschlaggebend für diesen „schweren, aber unternehmerisch unvermeidbaren Schritt“ seien die durch die Wirtschaftskrise deutlich veränderten Rahmenbedingungen im deutschen Biermarkt, teilt Deutschlands größte Privat-Brauereigruppe mit. Ein derartiges Großinvestment sei unternehmerisch nicht mehr verantwortbar. Das Unternehmen werde nun am Standort Frankfurt-Sachsenhausen „in kleinen und verdaubaren Portionen“ investieren, um „jederzeit in der Wirtschaftskrise handlungsfähig zu bleiben“. Erst im Juni hatte Radeberger die langwierige Suche nach einem neuen Standort abgeschlossen. Das Unternehmen wollte in Bad Vilbel auf einem rd. 22 ha großen Areal bis 2012 etwa 120 Mio. Euro für Deutschlandzentrale, Logistikdrehscheibe und Abfüllzentrale investieren.

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