Hochtief: Börsengang der Concessions-Tochter beschlossen

Der Baukonzern Hochtief AG will seine Tochter Hochtief Concessions an die Börse bringen. Dies hat der Hochtief-Vorstand in seiner Sitzung gestern Abend beschlossen. Die Erstnotierung soll, „ein geeignetes Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt“, noch 2009 im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen, teilt das Unternehmen mit. Der Konzern wolle auch künftig die Mehrheit der Anteile halten. Der Erlös solle vor allem dem Wachstum des Unternehmens dienen. Im Zuge des Börsengangs plant Hochtief auch eine Kapitalerhöhung. Vorstandsmitglied Peter Noé wird künftiger Vorstandsvorsitzender der Hochtief Concessions AG. Die Tochter plane, in den nächsten fünf Jahren bis zu 500 Mio. Euro in bestehende Projekte zu investieren, davon allein 321 Mio. Euro in den Flughafen Budapest. Ferner sollen bis zu 100 Mio. Euro in Projekte investiert werden, bei denen die Gesellschaft bereits den Status als bevorzugter Bieter erhalten hat.

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