Frankfurt: Altstadt-Manager Pfaff stolpert über Korruptionsaffäre

Der Geschäftsführer der städtischen Frankfurter Dom-Römer-GmbH, Werner Pfaff, ist zurückgetreten. Der Projektentwickler stellte in einem Brief an Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) sein Amt zur Verfügung und zieht damit die Konsequenzen aus seiner Verwicklung in die sogenannte Frankfurter Immobilienaffäre. Pfaff konnte den öffentlichen Vorwurf nicht entkräften, er habe 2003 einen Manager einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit 200.000 Euro bestochen, um einen großen Auftrag zu ergattern. Der Umbau der Frankfurter Altstadt wird sich durch den Rücktritt des Projektleiters aller Wahrscheinlichkeit nach um etwa zwei Jahre verzögern. So würden Mitarbeiter der Dom-Römer-GmbH, die Pfaff von seinem alten Arbeitgeber WPV mitgenommen habe, zu ihrem früheren Unternehmen zurückkehren, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

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