Einzelhandel: Spitzenmieten an Topstandorten um bis zu 15 % gestiegen

Die Spitzenmieten in 1a-Lagen sind 2008 laut Atisreal an den sechs teuersten deutschen Standorten weiter gestiegen. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Hamburg: Hier kletterte die Spitzenmiete für Einzelhandelsimmobilien um 15 % auf 230 Euro/m². Spitzenreiter München wies laut aktuellem „Retail Market Report“ 2008 den geringsten Anstieg der Spitzenmiete auf: Für Ladenlokale in der Kaufinger Straße und der Neuhauser Straße werden jetzt bis zu 300 Euro/m² bezahlt (+ 7 %). In Köln stieg die Spitzenmiete um 13 % und liegt damit gleichauf mit Frankfurt (+ 8 %): An beiden Standorten werden in der Spitze 260 Euro/m² bezahlt. In Berlin kletterte die Spitzenmiete für Läden in der Tauentzienstraße um 11 % auf 245 Euro/m², in Düsseldorf um 10 % auf 220 Euro/m². Auch die Durchschnittsmieten in den Toplagen der großen Städte legten überwiegend leicht zu. In den Nebenlagen dagegen hielten die Durchschnittsmieten bestenfalls das Vorjahresniveau. Die Konzentration der Filialisten auf die 1a-Lagen habe sich auch 2008 fortgesetzt. Für 2009 prognostiziert Atisreal eine Konsolidierung der Spitzenmieten in den Top- und steigende Leerstände in den Nebenlagen.

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