IVG: Beim Schuldenabbau im Plan, Dividende auf Vorjahreshöhe

Beim Verkauf ihres Kavernengeschäfts kommt die IVG besser voran als erwartet. „Wir wollten ursprünglich über die Platzierung eines Fonds 800 Mio. Euro herein holen, nun wird es ein Schlag mehr sein“, sagte Finanzvorstand Bernd Kottmann am Rande einer Immobilienkonferenz in Frankfurt. Auch bei den geplanten Immobilienverkäufen sieht Kottmann den Bonner Konzern im Plan, auch wenn Preise von 7 bis 8 % über Fair Value wie im ersten Halbjahr inzwischen nicht mehr zu erzielen seien. Oberste Priorität habe derzeit der Abbau der Schulden, die die IVG im zweiten Halbjahr 2008 um 1 Mrd. Euro reduzieren wolle. „Das haben wir beinahe geschafft“, so der IVG-Finanzchef. Für den IVG-REIT, in dem deutsche Büroimmobilien bebündelt sind, zeichnen sich offenbar Änderungen ab: Kottmann zufolge wird der schon seit Monaten auf Eis gelegte REIT nicht in der bisher geplanten Form an die Börse kommen. Der REIT müsse anders zusammengesetzt werden – da Qualitätsimmobilien im derzeitigen Marktumfeld nicht zu platzieren seien, müsse der Anteil höher rentierlicher, risikoreicherer Immobilien zunehmen. An den Mitte August korrigierten Jahreszielen hält die IVG fest; ungeachtet der jüngsten Entwicklungen an den Immobilienmärkten soll die Dividende auf Vorjahreshöhe, d.h. bei 0,70 Euro je Aktie, liegen.

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