Frankfurt: Büromieter werden zurückhaltender

Auf dem Frankfurter Büromarkt deutet sich nach Beobachtung von Jones Lang LaSalle (JLL) für 2009 eine „veritable Durststrecke“ an. Der Flächenumsatz im dritten Quartal 2008 sei mit knapp 120.000 m² zwar „durchaus erfreulich“ gewesen, nicht so aber die stark rückläufige Anzahl der abgeschlossenen Mietverträge. Der Zahl der Abschlüsse nach gehört das abgelaufene Quartal laut Marcus Mornhart, Leiter Bürovermietung bei JLL in Frankfurt, zu den schlechtesten der letzten fünf Jahre – für Mornhart ein erster Hinweis auf die Wiederkehr einer abwartenden Haltung als „Reaktion auf die Unwägbarkeiten der wirtschaftlichen Front“. Die Spitzenmiete dürfte bis Jahresende nicht über das aktuelle Niveau von 37 Euro/m² steigen, prognostiziert JLL vor dem Hintergrund der zunehmenden Zurückhaltung. Mitte des Jahres hatte das Maklerhaus noch einen Anstieg auf 38 Euro/m² erwartet. Auch beim Flächenumsatz senkt JLL seine Prognose für das Gesamtjahr, hält aber nach 390.000 m² in den ersten drei Quartalen weiter deutlich über 500.000 m² durchaus für möglich.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.