Büromarkt Europa: Flächennachfrage von Banken bleibt hoch

Banken waren in den ersten drei Quartalen 2007 wie im Vorjahreszeitraum die stärkste Mietergruppe auf den europäischen Büromärkten. Auf sie entfielen nach Angaben von Cushman & Wakefield (C&W) bis Ende September 13 % aller vermieteten Büroflächen.
London vor Paris
Insgesamt mieteten Banken in den ersten drei Quartalen an den 15 Top-Finanz-Standorten Europas 670.000 m² Bürofläche, wobei das Vermietungsvolumen mit 280.000 m² im dritten Quartal am höchsten war. Das größte Vermietungsvolumen wurde in London registriert (117,200 m² in City, Docklands und West End zusammen). Es folgen Paris (111.818 m²), Moskau (84.896 m²), Frankfurt (81.856 m²) und Brüssel (65.913 m²). An diesen fünf größten Bankenstandorten fanden 67 % aller Vermietungstransaktionen in Europa statt.
Kein Rückgang der Nachfrage erwartet
Die Researcher von C&W rechnen trotz der Kreditkrise nicht damit, dass es zu einem signifikanten Rückgang der Flächennachfrage von Banken kommen wird: Insbesondere hochwertige Büroflächen an guten Standorten seien fast überall in Europa inzwischen knapp geworden und würden auch weiterhin benötigt werden.
Größte Transaktion in Brüssel
Die größte Vermietungstransaktion der ersten neun Monate 2007 fand in Brüssel statt: Die Fortis Bank hat im zweiten Quartal 28.909 m² im Manhattan-Center an der Avenue du Boulevard gemietet. Die zweitgrößte Transaktion wurde im dritten Quartal in Madrid durchgeführt, wo die BBVA 24.000 m² mietete, knapp gefolgt von 22.400 m², die die Millennium Bank im Warschauer Harmony Office/Polifonia Center mietete. In Frankfurt gehörten zu den größten Deals die Anmietung von 10.400 m² durch die Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA in der Bockenheimer Landstraße 23 im dritten Quartal und die Vermietung von 10.000 m² an die Deutsche Bank in der Junghofstraße 5-9.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.