Investmentmarkt: JLL-Chef erwartet Stillstand bis zum Frühjahr

Den Rückgang des Immobilien-Transaktionsgeschehens in den USA und Europa infolge der Subprime-Krise bezeichnet Colin Dyer, CEO von Jones Lang LaSalle (JLL), als „dramatisch“. Stellenweise sei ein Einbruch auf den Investmentmärkten von 50 % zu beobachten, sagte Dyer in einem Vortrag im Rahmen der Eurofinance Week in Frankfurt. Die Lähmung der Märkte durch die Finanzkrise werde mindestens bis zum Ende des 1. Quartals 2008 anhalten. JLL gehe davon aus, dass die Preise von Wohn- und Gewerbeimmobilien auf breiter Front nachgeben. Die Bereitschaft der Investoren zu Immobilieninvestments sei zwar unverändert hoch, aber aufgrund der allgemeinen Verunsicherung und der Knappheit von Fremdkapital kämen nur wenige Deals zustande.