Frankfurt verliert laut Studie 3.300 Finanzarbeitsplätze
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) rechnet in den nächsten Jahren mit einem zunehmenden Stellenabbau in der Frankfurter Finanzbranche. Ende 2023 würden noch 62.200 Mitarbeiter in den Banken der Stadt beschäftigt sein, 3.300 weniger als im Oktober 2020. Helaba Research & Advisory erwartet zwar weiterhin einen Beschäftigungsimpuls durch den Brexit für das deutsche Bankenzentrum von insgesamt 3.500 Stellen. Dank seiner besonderen Rolle für Brexit-Banken könne Frankfurt in diesem und im nächsten Jahr noch mit rd. 1.500 neuen Jobs rechnen, so die Analyse. Dieser positive Beschäftigungseffekt durch den Brexit reiche jedoch nicht aus, die durch andauernde Niedrigzinsen und zunehmender Digitalisierung ausgelösten Konsolidierungen zu kompensieren, die durch die Corona-Krise noch verstärkt worden seien.
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