Pandemie treibt Investmentmarkt für kleine Wohnungen

Der Transaktionsmarkt mit kleinen möblierten Wohnungen boomt. CBRE stellt im 1. Halbjahr ein Dealvolumen von 738 Mio. Euro fest, was mehr als dem 4,5-fachen des Halbjahresvolumens 2020 entspricht und bereits das Ergebnis des gesamten Vorjahres überrifft. Es wurden etwa 4.400 Einheiten in Mikroapartmentobjekten und Studentenwohnheimen gehandelt, nach 1.500 im 1. Halbjahr 2020. Allein 564 Einheiten entfielen auf die Käufe von Artisa in Frankfurt in der Gutleutstraße und des "Fizz München" durch International Campus. Laut CBRE ist der Boom zum einen dadurch bedingt, dass der Rückgang der Auslastung der Apartments während der Pandemie geringer war als erwartet. Zum anderen profitiere die Assetklasse von begonnenen Veränderungen bei den Pendlerströmen. "Die Zahl der Wochenpendler steigt, da mehr Arbeitnehmer in die Peripherie ziehen", beobachtet der zuständige Director Sebastian Schütte. Viele internationale Betreiber wie das französische Colonies – aber auch Investoren – wollten in Deutschland expandieren.

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