Wohnimmobilien: Umsätze in den Metropolen steigen zweistellig

In den größten deutschen Städten zeigen auch in diesem Jahr die Verkaufsumsätze mit Wohnimmobilien steil nach oben. Nach Gutachterausschuss-Zahlen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart, die das Maklerunternehmen Dahler & Company auswertete, wurden im ersten Halbjahr 18.796 Eigentumswohnungen und 4.144 Häuser veräußert, das sind 25,4 bzw. 8,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum, der trotz Corona keinen Einbruch erlebte. Die Geldumsätze legten um 45,2 % auf 8,23 Mrd. Euro (Wohnungen) bzw. um 23,1 % auf 3,01 Mrd. Euro (Häuser) zu. Die Durchschnittspreise stiegen praktisch überall, am stärksten für Wohnungen in Hamburg (+19,5 % auf 551.650 Euro) und Köln (+20,7 % auf 368.230 Euro). Treiber ist neben dem Niedrigzins die wachsende Rolle von Kapitalanlegern, erläutert Geschäftsführer Björn Dahler. Im Fall eines Zinsanstiegs erwartet er allenfalls eine Stagnation in schwachen Lagen. Ein Grund: Das in Deutschland jährlich vererbte Vermögen ist deutlich größer alles, was am Immobilienmarkt bewegt wird.

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