An den Topstandorten werden auch kleinere Logistikflächen rar

Die in den vergangenen Jahren in Angriff genommenen Neubauten und Revitalisierungsprojekte können die im Zuge der Pandemie boomende Nachfrage von Online- und Logistikunternehmen nach mehr Lagerflächen nicht decken. Laut einem Marktbericht von GPP über die Industrie- und Logistkmärkte in den Top-7-Städten finden potenzielle Mieter in Köln schon keine Flächen ab 1.000 m² mehr, in Stuttgart und Hamburg ab etwa 3.000 m². "Laut Konjunkturprognosen wird sich die Wirtschaft weiter beleben, was auch den Nachfrageüberhang verstärken wird", erklärt GPP-Sprecher Andreas Rehberg. Nutzer müssten deswegen zunehmend B- und C-Standorte sowie entwicklungsfähige Bestandsliegenschaften in Betracht ziehen. Für die sieben größten deutschen Logistikstandorte hat GPP 2021 ein Rekord-Transaktionsvolumen von 2,79 Mrd. Euro sowie einen Rekord-Vermietungsumsatz von 3,42 Mio. m² errechnet. Außer in Frankfurt und München, wo es zu wenig Angebot gebe, seien die Transaktionsvolumina an allen Standorten gestiegen.

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