Finanzierer Hypoport setzt Jahresprognose aus

Der Finanzdienstleister Hypoport hat wegen schwacher Nachfrage seine Ziele für 2022 ausgesetzt. Die Jahresprognose werde deutlich verfehlt, teilte das Unternehmen mit. Das zweite Halbjahr zeige bisher eine sehr schwache Nachfrage in der privaten und institutionellen Immobilienfinanzierung. Im Hypoport-Hauptmarkt, der privaten Immobilienfinanzierung, würden sich die Verbraucher trotz gewachsenem Angebot und leicht gesunkenen Preisen zurückhalten. Den Grund hierfür sieht Hypoport in der Kombination aus Zinsanstieg, Inflation und Rezessionsängsten sowie der Hoffnung auf stärker fallende Immobilienpreise. Ob die Zurückhaltung bereits im weiteren Jahresverlauf ende, sei für den Vorstand nicht vorhersehbar. Im Frühjahr hatte Hypoport einen Jahresumsatz von 500 bis 540 Mio. Euro und einen operativen Gewinn (Ebit) zwischen 51 und 58 Mio. Euro in Aussicht gestellt und nach den ersten sechs Monaten daran festgehalten.

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