Hamburg: Investmentjahr 2022 endet kleinteilig

Auf dem Hamburger Gewerbeimmobilienmarkt wurden vergangenes Jahr Käufe für rd. 4,5 Mrd. Euro getätigt. Das sind 41 % mehr als im Vorjahr, allerdings prägten Sondereffekte wie die Alstria-Übernahme und weitere Anteilsverkäufe das Ergebnis, berichtet Grossmann & Berger. Ohne diesen Einfluss lag das Transaktionsvolumen nur bei 2,5 Mrd. Euro und damit 22 % unter dem Vorjahreswert und 40 % unter dem Zehn-Jahres-Mittel. Trotz des unsicheren Marktumfelds gab es im zweiten Halbjahr mehr Transaktionen als im ersten. Allerdings lagen diese vor allem im 4. Quartal im Größensegment unter 50 Mio. Euro. G&B-Geschäftsführerin Sandra Ludwig erwartet für 2023 einen verhaltenen Start, bevor der Transaktionsmarkt in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehen dürfte, da sich bis dahin die neue Preisbildung durchgesetzt haben sollte. Die Spitzenrenditen stiegen 2022 aufgrund des hohen Zinsniveaus für Büroimmobilien (3,10 %) und Geschäftshäuser (3,20 %) um 0,5 Prozentpunkte. Bei Industrie- und Logistikobjekten waren es 0,3 Punkte auf 3,80 %.

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