Cureus: Einzelne Verkäufe zur Finanzierung der Pipeline

Der Pflegeheimentwickler Cureus, der bislang für den eigenen Bestand produzierte, geht zu vereinzelten Verkäufen über, um mehr Eigenmittel für die Realisierung seiner Pipeline zu haben. Kürzlich wurden Seniorenheime in Schwerin (Möwenburgstraße 25) und Krefeld (Blumenstraße 172) veräußert. Wie CEO Gerald Klinck erläutert, kommen für Verkäufe in erster Linie Objekte infrage, die Cureus nach seiner Gründung im Bestand übernommen hatte und insofern nicht nach seinem Systemansatz selbst baute, oder selbst entwickelte Immobilien mit laufender KfW-Förderung. Die freigesetzte Liquidität will das Unternehmen nutzen, um den Fremdkapitalanteil (LTC) bei den Projekten von bisher 85 % und teilweise darüber um zehn Prozentpunkte zu senken und somit den gestiegenen Zinskosten zu begegnen. Cureus hat aktuell 53 verpachtete Immobilien mit 5.223 Pflegeplätzen und 381 Service-Wohneinheiten im Wert von rd. 1 Mrd. Euro auf der Bilanz. Im Bau sind 31 Projekte, 59 weitere sind geplant.

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