Nettokaltmieten steigen 2022 um 1,8 %, Wohnkosten um 9,9 %
Die Nettokaltmieten haben sich 2022 im Jahresdurchschnitt um 1,8 % erhöht. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sind die allgemeinen Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 7,9 % gestiegen. Real seien die Mieten um 6,1 % gesunken, die von der Ampel geplanten Mietrechtsänderungen seien daher überflüssig, betont Haus & Grund-Präsident Warnecke. Getrieben wurde die historisch hohe Jahresteuerungsrate den Statistikern zufolge vor allem von den extremen Preissprüngen für Energieprodukte seit Beginn des Kriegs in der Ukraine. Haushaltsenergie verteuerte sich demnach um 39,1 %. Besonders deutlich stiegen die Preise für leichtes Heizöl (+87,0 %) und Erdgas (+64,8 %); Strom kostete 20,1% mehr. Die Wohnkosten insgesamt, inklusive der Kosten für Wasser, Strom und Brennstoffe, stiegen daher 2022 um 9,9 %; im Dezember lag die Teuerung bei 9,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat, die Kaltmieten legten um 1,9 % zu.
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