Studie: Hohes Ausfallrisiko bei Wohnungsmieten im Osten

Das Mietausfallrisiko ist auf den Wohnungsmärkten in Ostdeutschland höher als in den alten Bundesländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens Prea. Das höchste Ausfallrisiko sieht die Studie in den kreisfreien Städten Chemnitz, Leipzig und Rostock. Zudem ist Berlin die einzige Top-7-Stadt mit sehr hohem Ausfallrisiko. München, Stuttgart, Düsseldorf und Köln weisen ein moderates, Hamburg und Frankfurt ein hohes Risiko auf. Am geringsten sind die Ausfallrisiken im Münchener und Frankfurter Umland. In die Risikoeinstufung flossen Kriterien wie der Anteil einkommensschwacher Haushalte, Größe des Mietmarkts und Wärmebedarf ein. Für Investoren seien Wohnimmobilien aufgrund der gesunkenen Renditen derzeit nicht mehr attraktiv, so ein weiteres Ergebnis. US-amerikanische Staatsanleihen würden bei weniger Risiko aktuell höhere Renditen erzielen.