Helma Eigenheimbau: Aufträge und Gewinn brechen ein

Die Auftragseingänge für Helma Eigenheimbau sind im vergangenen Jahr um 42,9 % auf 255,2 Mio. Euro eingebrochen. Dabei hatte der Vertrieb in der ersten Jahreshälfte noch das Rekordniveau des Vorjahres leicht übertroffen. Der Auftragsbestand sank im Jahresverlauf von 360 auf 303 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse verringerten sich weniger stark von 331,5 auf 302,5 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn wiederum schrumpfte deutlich von 27,3 auf 3,5 Mio. Euro, insbesondere wegen außerordentlicher Aufwendungen im Zusammenhang mit der Insolvenz der Natura-Holzbau GmbH, einem vormals wesentlichen Generalunternehmer der Helma Ferienimmobilien (17,6 Mio. Euro). Um profitabel zu bleiben, will das Unternehmen seine Aufbauorganisation verbessern und Abläufe digitalisieren; zudem rücken die Themen "Governance, Compliance und Nachhaltigkeit" in den Fokus. Unter der Annahme, dass sich die weiterhin verhaltene Nachfrage im Jahresverlauf "stetig verbessert", erwartet der Konzern für 2023 ein positives Vorsteuerergebnis in etwa auf Vorjahresniveau und einen leichten Umsatzzuwachs auf über 300 Mio. Euro.

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