DWS: Anpassungen auf Büromarkt weitgehend durch
Auf dem deutschen Büroimmobilienmarkt könnte das Schlimmste überstanden sein. Das zumindest meinen Marktforscher der Deutschen-Bank-Tochter DWS. Der Anstieg der Spitzenrenditen verlief schneller als erwartet, dafür dürfte der Großteil der Anpassungen bereits abgeschlossen sein, heißt es im aktuellen Strategiebericht der Fonndsgesellschaft. 2022 stiegen die Netto-Anfangsrenditen für erstklassige Büroimmobilien um über 100 Basispunkte, was zu einem geschätzten Rückgang der Verkehrswerte um bis zu 25 % führte. Für das laufende Jahr erwartet die DWS keinen größeren Anstieg mehr, langfristig dürfte es zu einer neuerlichen Renditekompression kommen. Am Vermietungsmarkt dürfte die Polarisierung zwischen Top-Büros und sekundären Objekten in Randlagen weiter zunehmen. Das biete Chancen für Repositionierungen. Die durchschnittliche Leerstandsquote dürfte ihren Höhepunkt knapp unter 6 % finden und dann wieder abnehmen. Wohnen und Logistik werden ebenfalls positiv eingeschätzt, im Einzelhandelsbereich dürften die Mieten und Kapitalwerte zunächst weiter sinken.
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