Adler: Umschuldungs-Gegner sträuben sich weiter
Die ins Schlingern geratene Adler Group, die eine Umstrukturierung ihrer Schulden über die britische AGPS BondCo anstrebt, hat in fünf von sechs "Plansitzungen" – aufgeteilt nach Anleiheserien – eine ausreichende Mehrheit der Gläubiger erzielt. Bei der am längsten laufenden Anleihe, bis 2029, stimmten indes weniger als zwei Drittel der Bond-Gläubiger zu; 37,72 % waren gegen die vorgelegten Pläne. Diese Anlegergruppe hatte schon die Ende letzten Jahres zur Abstimmung gestellte Umstrukturierung nach deutschem Recht blockiert, woraufhin Adler das Verfahren nach England verlegte. Dort können Gerichte Minderheiten-Voten aushebeln. Nun sind Anhörungen zur Genehmigung des Restrukturierungsplans anberaumt, voraussichtlich am 3. und 5. April. Laut Medienberichten wird die 2029er-Anleihe teils von gewichtigen Institutionellen – u.a. der Deutsche Bank Gruppe – gehalten, die sich benachteiligt wähnen.
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