Deutsche Euroshop verdoppelt Abwertung, Dividende ungewiss
Die Deutsche Euroshop hat im vergangenen Jahr, das nicht mehr von Corona-bedingten Schließungen belastet war, ihren operativen Gewinn (FFO) um 6,4 % auf 130,1 Mio. Euro verbessert. Die Prognose wurde damit übertroffen, hauptsächlich weil Mietausfälle und -rückgänge geringer waren als angenommen. Der Aufwand aus Zugeständnissen an Mieter sank von 25 auf 8,1 Mio. Euro. Der deutliche Zinsanstieg hat sich indessen negativ auf die Immobilienbewertung ausgewirkt: Für 2022 schreibt das Unternehmen einen Bewertungsverlust von 106,3 Mio. Euro (Vj. -54,7 Mio. Euro). Im Durchschnitt wurden die Konzernimmobilien, die unverändert zu 94 % vermietet sind, um 3,0 % abgewertet (Vj. -1,5 %). Wegen der Abwertung sinkt der Konzerngewinn von 59,9 auf 21,4 Mio. Euro. Trotz der Abwertung bleibt der Verschuldungsgrad (LTV) bei 30,3 %, bis Ende 2024 bestehen keine Kreditfälligkeiten. Dennoch legt sich das Management noch nicht auf die Dividendenhöhe fest. Dies soll erst bei Vorlage der testierten Ergebnisse Ende April erfolgen.
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