Hotelinvestments auf niedrigstem Stand seit zehn Jahren
Auch auf dem Hotelinvestmentmarkt schrumpfen die Umsätze deutlich und die Deals gehen ins Kleinteilige: Portfolio-Transaktionen werden vermisst, der Schwerpunkt des Markts liegt in Größenordnungen von 10 bis 25 Mio. Euro. Dies geht aus den Quartalsberichten der Maklerhäuser BNPPRE, CBRE, Colliers, C&W und JLL hervor. Demnach lag das Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten 2023 zwischen 159 (CBRE) und 272 Mio. Euro (BNPPRE). Das ist ein Rückgang um gut die Hälfte; C&W sieht sogar ein Minus von 70 % gegenüber dem Zehnjahresschnitt. Je nach Makler und Statistik ist dies das schwächste Niveau sei 2014 – oder gar 2009. Es liegt noch tiefer als im zweiten Corona-Quartal 2020. Die durchschnittliche Transaktionsgröße liegt leicht über 15 Mio. Euro. Core- und Core-Plus-Investments werden bevorzugt, aktivste Käufer sind offene Fonds und Corporates, zumeist Hotelketten, die fallende Preise nutzen, um strategisch Präsenz auszubauen. Laut Colliers steigt die durchschnittliche Bruttospitzenrendite auf 5 %. Ausländische Investoren dominieren den Markt.
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