In den zentralen Einkaufslagen wird wieder größer gemietet

Auf den Einzelhandelsvermietungsmärkten hat es seit Jahresbeginn ungewöhnlich viele große Abschlüsse gegeben. Wie BNP Paribas Real Estate berichtet, wurden in den Innenstadtlagen bundesweit im 1. Quartal 150.000 m² vermietet, so viel wie seit 2018 nicht mehr. Ladenflächen jenseits von 1.000 m² machten 67 % aus, üblich waren in den zurückliegenden Jahren Anteile um die 50 %. Die meisten (80 %) der Großflächen wurden von Modeanbietern angemietet. In den A-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart summieren sich die Ladenvermietungen auf 59.000 m², mehr als in jedem Auftaktquartal seit 2015. Auch hier fallen Flächen von über 1.000 m² mit einem Anteil von 73 % stärker ins Gewicht als zuvor. Den Aufschwung bei den Großvermietungen erklärt das Maklerunternehmen mit den frei werdenden Galeria-Objekten, Leerständen infolge der Corona-Krise sowie Restrukturierungen: Viele Filialisten sichern sich größere Flächen in Top-Lagen, die lange von denselben Akteuren bespielt wurden und somit nicht verfügbar waren.

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