Aggregate bittet Gläubiger um Zahlungsaufschub

Aggregate bittet seine Anleihegläubiger um Zahlungsaufschub und Lockerungen von Anleihebedingungen. Es geht dabei um zwei Anleihen im Nominalwert von 850 Mio. Euro, die zu 6,9 bzw. 5,5 % verzinst sind und 2024 bzw. 2025 auslaufen. Die Fälligkeit der 2024-Schuldverschreibung soll um 1 Jahr verschoben werden. Die laufenden Zinszahlungen sollen bis 2025 aufgeschoben und dafür die Kupons um 2,75 Prozentpunkte angehoben werden. Außerdem will das Unternehmen die Obergrenze für seinen Verschuldungsgrad (LTV) aufheben. Wegen Abwertungen der Immobilien und Projekte werde Aggregate das Limit von 65 % überschreiten. Verkäufe und Refinanzierungen seien aktuell nicht attraktiv. Bislang hätten 54,7 % der Inhaber der 2025er-Anleihe zugestimmt. Aggregate hat sechs von sieben Gebäuden im "Quartier Heidestraße" (QH) für ca. 1 Mrd. Euro verkauft, das "QH Core" nach eigenen Angaben zum Faktor 35. Verbleiben noch das Büroprojekt "QH Track" und das "Fürst" am Kurfürstendamm. Für diese zwei Projekte sei das Unternehmen ebenfalls in Finanzierungsgesprächen.

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