Investmentmarkt auch im April schwach
Auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt hat sich im April keine Wende zum Besseren abgezeichnet. Nach Angaben von Savills fanden weniger als 50 Transaktionen statt, einen niedrigeren Wert hatte es zuletzt 2009 gegeben. Das Transaktionsvolumen war mit knapp 1,8 Mrd. Euro nicht höher als im Januar oder Februar, und dies trotz des 1 Mrd. Euro schweren Vonovia-Apollo-Deals. Zweitgrößte Transaktion im April war der Ankauf eines Behördengebäudes durch die Stadt Hamburg für 119 Mio. Euro, weitere Abschlüsse über 100 Mio. Euro waren nicht zu beobachten. Der durchschnittliche Preis aller verkauften Einzelobjekte lag bei unter 15 Mio. Euro. Viele Investoren und Eigentümer warten ab, weil weiterhin große Unsicherheit über das Preisniveau herrscht. Hier könnten Transaktionen wie der Anfang Mai erfolgte Verkauf eines Wohnungspakets von Vonovia an CBRE IM Benchmarks setzen und den Knoten lösen, so Savills. Im Bürosegment fehle ein solcher Benchmark-Deal noch, könnte aber bevorstehen.
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