Einzelhandel im Umland profitiert vom Homeoffice

Private Konsumenten geben in den Innenstädten weiterhin rd. 5 % weniger als vor der Corona-Pandemie aus. Gleichzeitig verzeichnet der Einzelhandel in Wohngebieten und den Vororten starke Umsatzgewinne. Dies geht aus einer Studie des ifo Instituts für die Regionen von Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Dresden hervor. Insbesondere dort, wo viel aus dem Homeoffice gearbeitet werden konnte, nahmen die privaten Konsumausgaben bis zu 30 % zu. Basis der Studie sind Daten, die Mastercard zur Verfügung gestellt hat, sowie eine von Ifo in Auftrag gegebene Studie zum Homeoffice-Potential. Laut Ifo kaufen die im Homeoffice Beschäftigten gerade wochentags auch verstärkt wohnortnah ein. Diese Veränderung im Einkaufsverhalten dürfte dauerhaft sein. Zudem konnte der stationäre Einzelhandel Marktanteile vom Online-Shopping zurückholen, dessen Anteil an privaten Konsumausgaben Im Sommer 2022 bei 21,2 % lag, mehr als zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

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