Wohnbaugenehmigungen brechen noch stärker ein
Die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden und Bestandsgebäuden in Deutschland sanken im 1. Quartal auf 68.700. Das sind 25,7 % weniger als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Im Neubau schrumpften die Genehmigungen von Januar bis März um 28,4 % auf 57.700 Wohnungen. Für Einfamilienhäuser gingen die Baugenehmigungen dabei um 31,1 % zurück, für Zweifamilienhäuser sogar um über die Hälfte (-51,9 %) und für Mehrfamilienhäuser um 25,2 %. Im März wuchs der Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 29,6 %. Seit Mai 2022 fielen die Baugenehmigungszahlen jeweils geringer aus als im jeweiligen Vorjahresmonat, seit Oktober lag der Rückgang jeweils über 10 %, und seit Januar sind es über 20 %. Die Gründe für den dramatischen Rückgang sehen die Statistiker weiter in den hohen Baukosten und den zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen.
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