ABG-Chef Höller erwartet Investmentmarkt-Erholung erst 2025

Bis die Unsicherheit auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt verschwunden und ein neues Preisniveau gefunden ist, wird noch einige Zeit vergehen, erwartet Ulrich Höller, Geschäftsführender Gesellschafter der ABG Real Estate Group. Er rechne mit einem Anziehen der Transaktionen erst im Laufe des Jahres 2024, mit einer Markterholung sogar erst ab 2025, sagte Höller gestern auf einem Journalisten-Dinner in Frankfurt. Notwendige Preisabschläge umriss er grob mit 20 bis 35 %. Die Abschlüsse der vergangenen Monate bedeuten noch keine breite Investorenaktivität und reichen daher nicht, um den Knoten zu lösen. Auch die Investmentsparte von Höllers Unternehmen mit 1 Mrd. Euro AuM ist seit vergangenem September als Käufer inaktiv, ebenso hält sich die ABG im Developmentgeschäft mit Akquisitionen zurück. Gleichwohl sei man bereit, notleidende Projekte zu kaufen. Eigene fortgeschrittene Projekte, die man unter früheren Umständen schon verkauft hätte, wird die ABG bis auf Weiteres im Bestand behalten.

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