Hamburg: Wohnungsbau mit weniger und dafür teureren Projekten
Im Hamburger Stadtgebiet gingen in der ersten Jahreshälfte 34 Wohnungsbauprojekte in die Vermarktung. Vor einem Jahr waren es noch 49 Projekte, berichtet Grossmann & Berger. Die Zahl der Wohneinheiten reduzierte sich allerdings weitaus weniger stark von 691 auf 660. Weil der Anteil von Neubauten in hochpreisigen Lagen zugleich stieg, liegt der durchschnittliche Angebots-Kaufpreis mit 10.850 Euro um 20 % über dem Vorjahreswert. Über 45 % aller neu angebotenen Wohneinheiten entfielen auf Projekte in sehr begehrten Lagen wie beispielsweise die HafenCity oder Harvestehude. Wegen dieses Effekts kann man die jetzige Erhöhung nicht als Preistrend hochrechnen. G&B prognostiziert für 2024 vielmehr eine konstante Preisentwicklung auf dem Niveau von 2022. Im Hamburger Stadtgebiet wird demnach der Durchschnittswert bei 8.500 Euro/m² und in den Top-23-Wohnlagen bei 11.000 Euro/m² liegen.
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