„Ohne KfW-Mittel wäre das Minus im Wohnungsbau viel höher“
Projekte mit 6,5 Mio. m² Fläche sind laut Bulwiengesa im 1. Halbjahr bundesweit in den Bau gegangen, 47 % weniger als im Vorjahreszeitraum. In den A-Städten betrug das Minus nur 28 %, in B- und C-Städten dagegen 61 %. 2,3 Mio. m² entfielen auf Logistikentwicklungen, die das Geschehen damit dominieren. Zweitstärkstes Segment waren Wohnimmobilien, 2,0 Mio. m² Projektvolumen bedeuten aber einen Rückgang von 54 %. Büros waren mit -35 % noch am stabilsten. "Viele Projektentwickler bekommen KfW-Mittel, da müssen sie irgendwann mit dem Bau beginnen. Ohne die wäre das Minus im Wohnungsbau noch viel, viel höher", so BF.direkt-Chef Francesco Fedele. Auch die Logistik werde so vital wie momentan nicht bleiben. Der Bedarf sei wohl intakt, "aber wir werden eine Neukalkulation bei den Mieten sehen". Für 2.763 im Bau befindliche Projekte ist die Fertigstellung 2023 vorgesehen. 40 % des gesamten Projektentwicklungsvolumens werden indes mindestens ein Quartal später fertiggestellt als Ende 2022 vorgesehen, 31 % weisen einen ebenso verspäteten Baubeginn auf.
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