LEG wertet um 7,4 % ab und steigert Mieteinnahmen um 4,6 %

Der Wohnungskonzern LEG hat seinen Bestand zur Jahresmitte um 7,4 % abgewertet, was am oberen Rand der jüngsten Prognose liegt. Infolgedessen fällt für das 1. Halbjahr ein Konzernverlust von 1 Mrd. Euro an (Vj. +1 Mrd. Euro) und der Verschuldungsgrad (LTV) steigt von 43,9 auf 46,6 %. Die Nettokaltmieten stiegen indes um 4,6 % auf 414,3 Mio. Euro, wobei es Zuwächse sowohl im frei-finanzierten Segment (+ 4%) als auch im preisgebundenen Segment (+5,4%) gab. Wegen deutlich gesenkter Capex-Ausgaben verbessert sie die operative Gewinnkennzahl AFFO um 49,4 % auf 119 Mio. Euro. Die im Juni angehobene AFFO-Prognose von 165 bis 180 Mio. Euro wird bestätigt. Hier spielen ein Steuereffekt im Zusammenhang mit dem Verkauf grüner Stromerzeugung und ein schnelleres Zurückfahren der Bauaktivitäten hinein: Man habe die Pipeline um Projekte im Frühstadium, die unter den Prämissen des Vorjahres noch rentabel realisierbar gewesen wären, ausgedünnt. Verkauft hat LEG im 1. Halbjahr fast 700 Einheiten im Schnitt zum Buchwert.

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