VDP-Index: Wohnimmobilien- und Büropreise sinken langsamer

Der Preisverfall auf dem deutschen Immobilienmarkt hat sich spürbar verlangsamt. Laut dem Index des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP), der auf echten Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten beruht, sanken im Laufe des 2. Quartals die Preise für Wohnimmobilien um 0,9 %, für Büros um 1,9 % und für Einzelhandelsobjekte um 2,5 %. Im 1. Quartal waren die Wohnungs- und Büropreise mehr als doppelt so stark gefallen (-2,0 % bzw. -5,0 %). Im Einzelhandelssegment indes sanken die Preise zu Jahresbeginn weniger (-1,7 %) als jetzt; dafür steigen immerhin die Mieten inzwischen auch dort. Im Vergleich zum 2. Quartal des Vorjahres, als das bisher höchste Kaufpreisniveau erreicht worden war, gaben die Wohnimmobilienpreise um 5,4 % nach, die für Büros um 9,8 % und die für Einzelhandelsimmobilien um 11,7 %. Der VDP geht davon aus, dass die Preisanpassungen insbesondere im Gewerbeimmobilienmarkt noch bis mindestens Mitte nächsten Jahres andauern werden.

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