Colliers: Kaufpreise für Zinshäuser haben Boden erreicht
Die Kaufpreise für Wohn- und Geschäftshäuser in den 50 größten deutschen Städten sind seit Mitte 2022 im Schnitt um 17 % gesunken und wieder auf dem Niveau von 2018 gelandet. Weitere Preiskorrekturen seien unwahrscheinlich, schreibt Colliers in einer Analyse, für die Zinshäuser ab einer Größe von 1.000 m² untersucht wurden. Der ermittelte Kaufpreisrückgang beruht auf Zahlen der Gutachterausschüsse. Bei den Nettoanfangsrenditen beobachtete Colliers einen Anstieg von 3,9 % im Jahr 2022 auf jetzt 4,5 %. Die Durchschnittsmieten verteuerten sich allein im 1. Halbjahr 2023 im Bestand um 2 % und im Neubau um 4 %. Da zu wenig gebaut wird und die Zahl der Haushalte zunehmen wird – die Prognose liegt bei +500.000 bis 2035 – geht Colliers von weiter steigenden Mieten aus. Das wiederum spreche gegen ein weiteres Absinken der Kaufpreise.
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