Blasengefahr gebannt, aber Frankfurt und München weiter überbewertet

Der abrupte Zinsanstieg hat die Luft aus der Wohnimmobilienblase entweichen lassen. Im aktuellen "UBS Global Real Estate Bubble Index" befinden sich nur noch Zürich und Tokio in der akuten Blasenrisikozone und damit sieben Metropolen weniger als im Vorjahr. Auch die deutschen Städte Frankfurt und München sehen hinsichtlich der Blasengefahr freundlicher aus: Während Frankfurt letztes Jahr noch Platz 2 des Rankings belegte und ein akutes Blasenrisiko aufwies, hat sich die Lage deutlich entspannt; inflationsbereinigt haben sich die Preise seit Ende 2021 um fast 20 % korrigiert. Der aktuelle Indexwert von 1,27 Punkten bedeutet Platz fünf, direkt hinter München, das mit 1,35 Punkten unverändert auf dem vierten Rang steht. Hier misst UBS ein Preisminus von 15 %. Dennoch rangieren beide Städte im globalen Vergleich weiter am oberen Ende und bleiben damit überbewertet, so die UBS.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.