Entwickler und Gemeinde streiten um den „Schönefeld Tower“

Der Berliner Projektentwickler Tamax fühlt sich in seinen Plänen für ein neues gemischtes Quartier samt eines Hochhauses von der Gemeinde blockiert. Tamax hatte 2015 ein 34.000 m² großes Grundstück erworben, doch passiert ist nicht viel. Nun droht die Gesellschaft via Presseerklärung – immerhin solle auch fehlender Wohnraum geschaffen werden – mit juristischen Maßnahmen und will Schadenersatzansprüche prüfen. Offenbar sind sich Gemeinde, Landkreis und Tamax uneins, wie "Schönefeld Nord" weiterentwickelt werden soll. Visualisierungen zum "Schönefeld Tower" an der Waltersdorfer Chaussee gibt es nur auf den Webseiten der Tamax; auf den von der Gemeinde ins Netz gestellten Entwicklungsideen für das Areal fehlen Hinweise auf einen 110 m hohen Turm, der bis zu 65.000 m² BGF haben könnte. Auch ein Alternativvorschlag hat laut Tamax bislang keine positive Resonanz erfahren. Die Gemeinde Schönefeld will sich wegen des laufenden Verfahrens nicht äußern und behält sich ebenfalls "rechtliche Schritte" vor.

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