Hotel-Transaktionsvolumen sinkt um bis zu 60 %

Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt sank in den ersten drei Quartalen laut JLL und Cushman & Wakefield auf rd. 540 Mio. Euro. BNP Paribas Real Estate verzeichnete 573 Mio. Euro und CBRE 514 Mio. Euro. Damit werden der Vorjahreswert um bis zu 60 % und der Zehn-Jahres-Durchschnitt um bis zu 75 % unterschritten. Als Grund nennen die Makler das weiterhin instabile Zinsniveau, das trotz der vergleichsweise guten Stimmungslage in der Hotelbranche für Zurückhaltung sorgt. Durch den anhaltenden Preisfindungsprozess wurden hauptsächlich kleinvolumige Transaktionen realisiert. Es gab keine Deals über 100 Mio. Euro und Portfolioverkäufe blieben aus. JLL zufolge waren institutionelle Investoren die aktivste Käufergruppe (41 % Marktanteil), gefolgt von Hotelbetreibern (26 %). Die durchschnittliche Transaktionsgröße verringerte sich mit rd. 13 Mio. Euro laut BNPPRE auf das bisher niedrigste je registrierte Niveau. Die Spitzenrenditen stiegen im dritten Quartal weiter auf 5 % (CBRE) bzw. 5,5 % (C&W).

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