Hamburg: Kahlschlag in H&M-Distributionszentrum

Der Modehändler H&M streicht in seinem Distributionszentrum im Hamburger Stadtteil Allermöhe mehrere Hundert seiner rd. 800 Arbeitsplätze. Grund seien Sparmaßnahmen, die der schwedische Konzern beschlossen hat, wie das "Hamburger Abendblatt" zuerst berichtete. Ein Teil der Aktivitäten sollen von Hamburg in ein selbst betriebenes Logistikzentrum in Polen und später in ein hochautomatisiertes Logistikzentrum, das H&M in der Tschechischen Republik baut, verlagert werden. Der Personalabbau in Hamburg, von wo aus Filialen in mehreren europäischen Märkten beliefert werden, soll bis Mitte nächsten Jahres vollzogen werden. Das 115.000 m² große Logistikzentrum wurde 2008 für H&M errichtet. Als Ivanhoé Cambridge die Immobilie im vergangenen Jahr für 170 Mio. Euro erwarb, hieß es, der Mietvertrag laufe noch lange. Gegenüber TD will sich Ivanhoé weder zur Restlaufzeit noch darüber äußern, ob H&M auf eine Verkleinerung der Mietflächen drängt. H&M antwortet lediglich, man gehe nicht davon aus, dass die geplanten Umzüge die laufende Miete der Immobilie beeinflussen werden.

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