Berlin verhandelt über Kauf des Quartiers 207 für 589 Mio. Euro

Das Land Berlin bzw. die Berliner Immobilienmangement (BIM) und Tishman Speyer führen "konstruktive Gespräche" über den Verkauf des "Quartier 207", wie aus mit den Verhandlungen vertrauten Markkreisen zu hören ist. Der "indikative Kaufpreis"  beträgt 589 Mio. Euro – diese Zahl nannte Kultursenator Joe Chialo (CDU) kürzlich im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Nach seinen Vorstellungen soll das Quartier 207, aus dem das Kaufhaus Galeries Lafayette Ende 2024 auszieht, künftig die Zentrale Landesbibliothek Berlin (ZLB) beherbergen, die aktuell auf zwei Standorte verteilt ist. Die Preisvorstellung des Verkäufers schließt Sanierung und Ausstattung für die Bibliothek ein. Ein Neubau am Blücherplatz würde im Vergleich teurer, er wird mit ca. 640 Mio. Euro veranschlagt. Die ZLB ist ein Publikumsmagnet, am Standort "Q207" würde sie geschätzt auf mindestens 3 Mio. Besucher im Jahr kommen, eine willkommene Belebung dieser Flaniermeile in Mitte. Chialo will im November ein Finanzierungskonzept vorlegen.

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