Noch höhere Preisabschläge für unsanierte Wohnungen

Die Preisabschläge auf Wohnimmobilien mit schlechter Energiebilanz im Vergleich zu energetisch hochwertigen Gebäuden erreichten im 3. Quartal einen neuen Höchstwert. Laut einer Analyse von JLL stieg die Preisdifferenz zwischen Mehrfamilienhäusern der besten Energieklassen (A/A+) und Gebäuden der niedrigsten Energieklassen (G/H) im Schnitt auf 28,7 %. Das sind 4 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Im 3. Quartal 2021 lag die Preisdifferenz zwischen bester und schlechtester Energieeffizienz sogar erst bei 11,6 %. Ein kleiner Trost für Eigentümer unsanierter Wohngebäude: Die Dynamik bei den Preisabschlägen schwächte sich zuletzt etwas ab. Überdurchschnittlich hohe Preisabschläge beobachtete JLL in Märkten mit Angebotsüberhang (Gebiete mit Leerständen von mehr als 5 %). Für diese Untersuchung wertete JLL die Angebotsdaten von rd. 5.000 Mehrfamilienhäusern mit Fokus auf den energetischen Zustand aus.

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