Publity erwartet 250 Mio. Euro Verlust wegen Abwertung bei Preos

Der Assetmanager Publity rechnet mit einem hohen Jahresverlust, wenn die Tochtergesellschaft Preos ihre Wandelanleihe wie geplant restrukturiert. Die ursprünglich 2024 fällige über 200 Mio. Euro große Anleihe soll erst 2029 zurückgezahlt werden, auf die Zinsen sollen die Gläubiger rückwirkend zum Dezember 2022 ganz verzichten. Außerdem soll der Wandlungspreis gesenkt werden. Andernfalls, so teilte Preos kürzlich mit, drohe die Zahlungsunfähigkeit. Grund sei, dass sich ein geplanter Immobilienverkauf verzögert. Die Gläubiger sollen hierüber vor dem 9. Dezember, dem Datum der nächsten Zinsfälligkeit, abstimmen. Publity erwartet im Falle einer solchen Restrukturierung nicht liquiditätswirksamen Wertberichtigungsbedarf von 200 bis 250 Mio. Euro und einen Jahresfehlbetrag in derselben Höhe. Nennenswerte Auswirkungen auf den Zahlungsmittelbestand von Publity werde dies aber nicht haben.

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