Gerchgroup: Insolvenz für Großprojekte Präsidium und Inquartier

Die Projektgesellschaften des Frankfurter Großprojekts "Präsidium" der Gerchgroup sind insolvent. Gleiches gilt für das von der Gerchgroup geplante "Inquartier" in Ingolstadt. Für die betreffenden Projektgesellschaften – vier für das Päsidium und über zehn beim Inquartier – wurde beim zuständigen Amtsgericht Düsseldorf ein Insolvenzverfahren eröffnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Gericht jeweils Rechtsanwalt Jens M. Schmidt aus Düsseldorf. Auf dem Areal des ehemaligen Polizeipräsidiums an der Friedrich-Ebert-Anlage im Frankfurter Gallusviertel ist ein gemischt genutztes Quartier mit einem rd. 175 m hohen Turm und umliegenden Gebäuden geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei über 1 Mrd. Euro. Im Mai war bekannt geworden, dass Gerch nach der vorhandenen Finanzierung für den Grundstückskauf nach Finanzierungspartnern für den Bau sucht. Im Ingolstädter Inquartier soll auf einem ehemaligen Industrieareal ebenfalls ein gemischt genutztes Quartier entstehen. Geplant sind über 250.000 m² BGF, 2022 waren die Abrissarbeiten für das über 800 Mio. Euro teure Projekt gestartet worden.

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