Berlin: Central Tower wird höher und von Büros dominiert

Das ursprünglich mit 68 m Höhe geplante HB Reavis-Projekt "Central Tower Berlin" wird voraussichtlich 115 m in den Himmel ragen und kein Hotel, sondern gemischt genutzt. Der Schwerpunkt liegt auf Büroflächen. Der Grundstückseigentümer will sich bei der Umplanung an das Berliner Hochhausleitbild halten, d. h., eine ca. 30-prozentige multifunktionale, nicht rein gewerblich zu nutzende Fläche ist zu schaffen, z. B. ein öffentlicher Dachgarten. Wegen hoher Lärmbelastung an dem Standort zwischen Alexanderstraße, Stralauer Straße, Schicklerstraße und Dircksenstraße ist im Bebauungsplan keine permanente Wohnnutzung vorgesehen, nach wie vor möglich wäre, in den ruhigeren oberen Etagen, gewerbliches Wohnen, etwa ein Apartment-Hotel. Nach derzeitigem Stand plant die Gesellschaft den "Central Tower" für den eigenen Bestand. Ein städtebauliches Werkstattverfahren geht mit fünf Entwürfen nun in die zweite Runde. Stadtrat Ephraim Gothe hat die Pläne vorgestellt, mit Baurecht für dieses Projekt rechnet er 2026. Ergebnisse der zweiten Werkstattrunde werden im Frühjahr erwartet.

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