Insolventer Coworking-Anbieter WorkRepublic sucht Investoren

Der Coworking-Anbieter pro.work hat beim Amtsgericht München einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Alexander Zarzitzky von Anchor Rechtsanwälte bestellt. Das 2015 gegründete Unternehmen betreibt unter der Marke WorkRepublic vier Coworking Spaces in München, jeweils zwei in Berlin, Düsseldorf und Hamburg sowie jeweils einen in Frankfurt und Stuttgart. Das Unternehmen hat derzeit etwa 360 Kunden und 13 Beschäftigte, die einen jährlichen Umsatz von ca. 6 Mio. Euro generieren. WorkRepublic war bereits durch die Corona-Krise unter Druck geraten, verschärft wurde die Situation, weil die drei Gesellschafter des Unternehmens russische Staatsbürger sind. Aufgrund der Sanktionen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine waren unterstützende Geldtransfers praktisch nicht mehr möglich. Der vorläufige Insolvenzverwalter sucht nun das Gespräch mit potenziellen Investoren.

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